Miloš Alexander Bazovský wurde am 11. Januar 1899 in Turany nad Váhom geboren, wo er seine Kindheit verbrachte und dieses Umfeld hat ihn später in seinem Schaffen stark beeinflusst. Seine Begeisterung für die Kunst zeigte sich bereits während seiner Gymnasialzeit. Seine künstlerische Ausbildung erhielt er in Pest und später in Prag, das zu jener Zeit ein bedeutendes Zentrum des kulturellen und künstlerischen Geschehens war, in dem sich Künstler und Philosophen aus ganz Europa trafen. Er unternahm zahlreiche Studienreisen ins Ausland, die ihn ungemein bereicherten. Dennoch kehrte er immer wieder gern in sein Heimatland zurück, das für ihn eine lebenslange Inspiration war. Er reiste durch die slowakische Landschaft und lernte nicht nur das Land kennen, sondern auch die Menschen, die dort lebten, ihre Freuden und Sorgen. Auf seinen Reisen schuf er zahlreiche Zeichnungen, Pastelle und Fotografien, die ihm später als Studien für die künstlerische Verarbeitung dienten. Für das erworbene Wissen suchte er nach einem einzigartigen Ausdruck, der nicht nur von der modernen Kunst, sondern beispielsweise auch von der afrikanischen, aztekischen oder ägyptischen Kunst formal beeinflusst war. Sein A und O war jedoch der spontane Akt des Malens, der durch das emotionale Erleben der Realität angeregt wurde.
Während seines Lebens widmete er sich neben seiner kreativen Tätigkeit auch der informellen Bildung. Gemeinsam mit seinen Freunden Janko Alexy und Zoltán Pallugyay organisierten sie in ihrem Atelier in Martin Vorträge, um das Fach- und Laienpublikum über das zeitgenössische künstlerische Geschehen zu informieren und den Künstlern die Möglichkeit zu geben, ihre Konzepte zu präsentieren. Darüber hinaus stand er in ständigem Dialog mit einer Generation jüngerer Künstler, die er nicht zu bevormunden versuchte, sondern die er als Gleichberechtigte behandelte und sich für ihre Meinungen und Aktivitäten interessierte.
Als Künstler und Mensch sehnte sich Bazovský nach neuen Impulsen und diese unterzog er dann der künstlerischen Verarbeitung, die von einer unaufhörlichen Weiterentwicklung und dem Wunsch geprägt war, einen einzigartigen künstlerischen Ausdruck zu finden. Unbeugsam gegen das Regime und treu zu seinen Überzeugungen wurde er zur Inspiration auch für nachfolgende Generationen.
Die ausgestellten Werke geben einen Einblick in die Entwicklung des Werkes des Künstlers von den 1920er bis 1950er Jahren.
Einige Dinge, die Sie nur live genießen können
Adresse
-
Galéria Nedbalka, n. o.
Nedbalova ulica 17
811 01 Bratislava - Google maps
Öffnungszeiten
- Täglich geöffnet
- außer montags
- 13.00 – 19.00
-
Offen
Erik Binder – Visueller Punk
Die neue Ausstellung der Galerie Nedbalka mit dem Titel Erik Binder – Visueller Punk präsentiert Gemälde einer der prominentesten Persönlichkeiten der slowakischen Kunstszene der Nachrevolutionszeit.
Miloš Alexander Bazovský – Slowakische visuelle Ballade
Als Künstler und Mensch sehnte sich Bazovský nach neuen Impulsen und diese unterzog er dann der künstlerischen Verarbeitung, die von einer unaufhörlichen Weiterentwicklung und dem Wunsch geprägt war, einen einzigartigen künstlerischen Ausdruck zu finden. Unbeugsam gegen das Regime und treu zu seinen Überzeugungen wurde er zur Inspiration auch für nachfolgende Generationen.
Fero Lipták – Über verschüttete Milch
Die Galerie Nedbalka präsentiert in ihren Räumlichkeiten seine Gemälde auf Leinwand.
Der Malwettbewerb Maľba 2023
Der Malwettbewerb Maľba – „VÚB-Stiftungspreis für Malerei für junge Künstler“ erfüllt schon seit 18 Jahren seine Mission, für die er geschaffen wurde. Die Mission besteht darin, die größten Talente unter den jungen professionellen Malern in der Slowakei ans Licht zu bringen und der breiten Öffentlichkeit ihre Kunst zu zeigen.